Der Fundort
Mit dem Kriegseintritt Italiens 1915 ist entlang der Grenze gegen Österreich-Ungarn eine 600 km lange Front entstanden, an der ein erbitterter Hochgebirgskrieg geführt wurde. Von diesem Konflikt militärisch nicht unmittelbar betroffen, leisteten Tausende Schweizer Soldaten am Umbrailpass in über 2500 m Höhe ihren Landesverteidigungsdienst. Die schweizweite einzigartige Reste des alpinen Truppenlagers sowie die Grenzbefestigung mit dem 1,5 km langen Schützengraben sind für mutige Wanderer zugänglich.
Aktivitäten
Die Örtlichkeiten sind nur im Sommer zugänglich. Entdecken Sie zusammen mit Spezialisten die alten Grenzbefestigungen und besuchen Sie das Museum 14/18 in Santa Maria. Nehmen Sie sich auch Zeit um das UNESCO-Welterbe Kloster St. Johann in Müstair zu besichtigen!
Nützliche Informationen
Die Grenzbefestigungen des Ersten Weltkriegs am Stelvio-Umbrail können auch individuell besucht werden. Auf dem Umbrailpass/Stilfserjoch gibt es drei verschieden Wandertouren zum Thema Erster Weltkrieg Stelvio-Umbrail (Umbrail, Scorluzzo und Trais Linguas). An der Grenze von Italien, gegenüber vom Berghaus Astras wurden verschiedene Informationstafeln aufgestellt, die Aufschluss zum Ersten Weltkrieg geben. Wer sich gerne stärken möchte, hat die Möglichkeit sich im Berghaus Astras von Dienstag – Sonntag 10h - 17h zu verpflegen. Warme und kalte Speisen, keine Übernachtungsmöglichkeit.
Anreise & Kontakte
Das Postauto fährt täglich vom 26. Juni bis 5. September 2021 und jeweils Mittwoch, Samstag und Sonntag vom 8. September bis 24. Oktober 2021 um 9h20 ab Müstair Richtung Stilfserjoch. Wer wieder zurück ins Val Müstair fahren muss, fährt das Postauto jeweils um 15h45 ab Stilfserjoch Richtung Müstair.
Links
www.stelvio-umbrail.ch
www.archaeologie.gr.ch
www.muestair.ch